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Gäste: Bürgermeister Jörg Wallis (Poppendorf), Sandro Geister (Thulendorf), Henrik Holz (Roggentin) Bürger Wolfgang Nagel, Frieda Dittrich, Wiebke Eckart Anmerkungen zur Einwohnerfragestunde: Herr Nagel informierte heute das Gremium, dass er am 21.10.2021 das Amt Herr Fahning wie auch die Bürgermeisterin befragt hatte, ob Ihnen bekannt sei, dass seit 26.April 2021 Anträge zur 2. Stufe der Breitbandausbauförderung für die Gemeinde Broderstorf hätten gestellt werden können für alle Anschlüsse mit einer Aufgreifschwelle von weniger als 100 Mbit/S. eine Woche danach erhielt Herr Nagel von der Bürgermeisterin die Antwort, dass das Amt sich zunächst beim Landkreis zu diesem Thema Informationen einholen müsste und wies darauf hin, dass die Beseitigung der grauen Flecken in den Ortslagen für die Gemeinde nicht bezahlbar sei. Auf seine Frage, ob die Gemeindevertreter informiert worden seien, um die Problematik zu beraten, verneinte die Bürgermeisterin. Weitere Unzulänglichkeiten wie ein defekter Gullideckel in Fienstorf, zugewachsene Gräben an der Carbäk, schlechter Zustand der Banketten zwischen Öftenhäven und Fienstorf und fehlender Radweg bringen Radfahrer und Spaziergänger permanent in lebensgefährliche Situationen, Grabendurchörterung Richtung Öftenhäven ist voll Wasser, fehlende Farbe Bushaltestelle Fienstorf ist seit April 2021 beanstandet, ungeklärte 30iger oder 50iger Tempo-Regelung in den Ortsteilen… Nichts davon konnte in Ordnung gebracht werden trotz mehrmaliger Erinnerungen. Und seit 2 1/5 Jahren Bürgermeiterin-Tätigkeit sei für die Ortsteile Fienstorf/Steinfeld nichts passiert. Es wurde im Protokoll festgehalten, dass es für Herr Nagel spätestens in 3 Monaten Antworten auf seine Anfragen geben wird! TOP 5 Sachverhalt: Die gewählten Gemeindevertreter der Gemeinde Broderstorf M. Eckart und W. Harms sind gewählte Vertreter für den Amtsausschuss. Sie sollten per Beschluss der Gemeindevertretung verpflichtet werden, den Antrag zur Abberufung der Amtsvorsteherin M. Elgeti nicht zu unterstützen. Grundtenor: viele Gemeindevertreter wussten davon gar nichts, warum wurden sie nicht informiert von den Mitgliedern des Amtsausschusses: M. Elgeti, T. Junge, M. Eckart, W. Harms und es wäre doch wohl unerhört, dass eine Unterstützung zur Abberufung der Amtsvorsteherin, die eine hervorragende Arbeit macht, auch noch aus den eigenen Reihen der Gemeindevertreter gäbe… Mit den Einlassungen aus der Einwohnerfragestunde ergeben sich hier berechtigte Zweifel zur angeblich hervorragenden Arbeit der Bürgermeisterin !!! Frau Neumann bat darum, diese Thematik im Amtsausschuss zu klären, da es nichts mit der Gemeindevertretung zu tun habe und eine Abstimmung in dieser Art und Weise so nicht vorgenommen werden könne und auch nicht zu ihrem Demokratieverständnis passt. Herr Klostermann merkte an, dass er unlängst als Vertretung an einer Sitzung des Amtsausschusses teilnahm und mitbekommen hätte, wie katastrophal die Stimmungslage unter den Ausschussmitgliedern war und stimmt Herr Pecks Vorschlag zu, man solle sich zusammenraufen und vernünftig darüber reden. Herr Peck sagte, er möchte nicht, dass das Ansehen von M. Elgeti in der Öffentlichkeit beschädigt wird. Frau Niehr meinte, selbst wenn ein neuer Amtsvorsteher käme, würde sich auch nichts ändern. Herr Eckart entschuldigte sich bei den anwesenden Bürgermeistern von Poppendorf, Thulendorf und Roggentin für das Anspruchsdenken, der Posten des Amtsvorstehers stünde nur der Gemeinde Broderstorf zu, es solle doch der Beste machen und in diesem Zusammenhang ist er mit der Wahl in den Amtsausschuss nicht in Kenntnis gesetzt worden, dass er M. Elgeti zum Amtsvorsteher zu wählen, zu sichern und zu belassen hätte. Keinem der Gemeindevertreter ist es in den Sinn gekommen, die drei als Gäste anwesenden Bürgermeister zu befragen oder um erhellende Meinungsäußerungen bzw. sachdienliche Informationen zu bitten. Die Beantragung des Rederechtes wäre sicher mehrheitlich erteilt worden, aber das wollte man offensichtlich auf keinen Fall! Vielleicht wären dann die Unzulänglichkeiten, Vertrauensbrüche und Befindlichkeiten der Amtsinhaberin zu Tage getreten, die eben zu dieser Situation geführt haben. Vielleicht hätte man dann erfahren, dass es interne Gesprächsrunden schon vor langer Zeit gegeben hat, die eine Verbesserung der vertrauensvollen Zusammenarbeit im Amtsausschuss zum Ziel hatten. Aber offensichtlich erfolglos blieben. Abstimmung: 9 Stimmen für die Verpflichtung zur Rücknahme des Abberufungs-Antrages der Amtsvorsteherin im Amtsausschuss, 1 Stimme dagegen, 1 Stimm-Enthaltung Wiebke Eckart |
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