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Gemeindrat
am Mittwoch, den 01. Dezember 2021

Gemeindepolitik
Gäste:
Bürgermeister Jörg Wallis (Poppendorf),
Sandro Geister (Thulendorf),
Henrik Holz (Roggentin)
Bürger Wolfgang Nagel, Frieda Dittrich, Wiebke Eckart

Anmerkungen zur Einwohnerfragestunde:
Herr Nagel informierte heute das Gremium,
dass er am 21.10.2021
das Amt Herr Fahning
wie auch die Bürgermeisterin
befragt hatte, ob Ihnen bekannt sei,
dass seit 26.April 2021
Anträge zur 2. Stufe der Breitbandausbauförderung
für die Gemeinde Broderstorf
hätten gestellt werden können
für alle Anschlüsse mit einer Aufgreifschwelle
von weniger als 100 Mbit/S.
eine Woche danach erhielt Herr Nagel
von der Bürgermeisterin die Antwort,
dass das Amt sich zunächst beim Landkreis
zu diesem Thema Informationen einholen müsste
und wies darauf hin,
dass die Beseitigung der grauen Flecken
in den Ortslagen für die Gemeinde
nicht bezahlbar sei.
Auf seine Frage,
ob die Gemeindevertreter informiert worden seien,
um die Problematik zu beraten,
verneinte die Bürgermeisterin.

Weitere Unzulänglichkeiten
wie ein defekter Gullideckel in Fienstorf,
zugewachsene Gräben an der Carbäk,
schlechter Zustand der Banketten
zwischen Öftenhäven und Fienstorf
und fehlender Radweg
bringen Radfahrer und Spaziergänger
permanent in lebensgefährliche Situationen,
Grabendurchörterung Richtung Öftenhäven ist voll Wasser,
fehlende Farbe Bushaltestelle Fienstorf
ist seit April 2021 beanstandet,
ungeklärte 30iger oder 50iger Tempo-Regelung
in den Ortsteilen…

Nichts davon konnte in Ordnung gebracht werden
trotz mehrmaliger Erinnerungen.
Und seit 2 1/5 Jahren Bürgermeiterin-Tätigkeit
sei für die Ortsteile Fienstorf/Steinfeld nichts passiert.

Es wurde im Protokoll festgehalten,
dass es für Herr Nagel
spätestens in 3 Monaten
Antworten auf seine Anfragen geben wird!

TOP 5 Sachverhalt:
Die gewählten Gemeindevertreter
der Gemeinde Broderstorf
M. Eckart und W. Harms sind gewählte Vertreter
für den Amtsausschuss.
Sie sollten per Beschluss der Gemeindevertretung
verpflichtet werden,
den Antrag zur Abberufung der Amtsvorsteherin
M. Elgeti nicht zu unterstützen.

Grundtenor:
viele Gemeindevertreter wussten davon gar nichts,
warum wurden sie nicht informiert
von den Mitgliedern des Amtsausschusses:
M. Elgeti, T. Junge, M. Eckart, W. Harms
und es wäre doch wohl unerhört,
dass eine Unterstützung zur Abberufung der Amtsvorsteherin,
die eine hervorragende Arbeit macht,
auch noch aus den eigenen Reihen der Gemeindevertreter gäbe…

Mit den Einlassungen aus der Einwohnerfragestunde
ergeben sich hier berechtigte Zweifel
zur angeblich hervorragenden Arbeit der Bürgermeisterin !!!

Frau Neumann bat darum,
diese Thematik im Amtsausschuss zu klären,
da es nichts mit der Gemeindevertretung zu tun habe
und eine Abstimmung in dieser Art und Weise
so nicht vorgenommen werden könne
und auch nicht zu ihrem Demokratieverständnis passt.

Herr Klostermann merkte an,
dass er unlängst als Vertretung
an einer Sitzung des Amtsausschusses teilnahm
und mitbekommen hätte,
wie katastrophal die Stimmungslage
unter den Ausschussmitgliedern war
und stimmt Herr Pecks Vorschlag zu,
man solle sich zusammenraufen
und vernünftig darüber reden.

Herr Peck sagte,
er möchte nicht,
dass das Ansehen von M. Elgeti
in der Öffentlichkeit beschädigt wird.

Frau Niehr meinte,
selbst wenn ein neuer Amtsvorsteher käme,
würde sich auch nichts ändern.

Herr Eckart entschuldigte sich
bei den anwesenden Bürgermeistern
von Poppendorf, Thulendorf und Roggentin
für das Anspruchsdenken,
der Posten des Amtsvorstehers
stünde nur der Gemeinde Broderstorf zu,
es solle doch der Beste machen
und in diesem Zusammenhang ist er mit der Wahl
in den Amtsausschuss nicht in Kenntnis gesetzt worden,
dass er M. Elgeti zum Amtsvorsteher zu wählen,
zu sichern und zu belassen hätte.

Keinem der Gemeindevertreter
ist es in den Sinn gekommen,
die drei als Gäste anwesenden Bürgermeister
zu befragen
oder um erhellende Meinungsäußerungen
bzw. sachdienliche Informationen zu bitten.
Die Beantragung des Rederechtes
wäre sicher mehrheitlich erteilt worden,
aber das wollte man offensichtlich auf keinen Fall!

Vielleicht wären dann die Unzulänglichkeiten,
Vertrauensbrüche und Befindlichkeiten
der Amtsinhaberin zu Tage getreten,
die eben zu dieser Situation geführt haben.

Vielleicht hätte man dann erfahren,
dass es interne Gesprächsrunden
schon vor langer Zeit gegeben hat,
die eine Verbesserung
der vertrauensvollen Zusammenarbeit
im Amtsausschuss zum Ziel hatten.
Aber offensichtlich erfolglos blieben.

Abstimmung:
9 Stimmen für die Verpflichtung zur Rücknahme
des Abberufungs-Antrages der Amtsvorsteherin
im Amtsausschuss,
1 Stimme dagegen, 1 Stimm-Enthaltung

Wiebke Eckart

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