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Sozial+Kulturausschuss
(Sitzung am 23.Juni 2010)


Gemeindepolitik

Schon nach einer kleinen telefonischen Aufforderung an Peter Zentsch
doch seine Teilnahme am Ausschuss zu ermöglichen, konnte es um 18.15 Uhr losgehen.

3 Mitglieder waren nun vollzählig, Bürgermeister nebst zweier Gäste
komplettierten bei bestem Wetter das Feld.

Das Spiel begann etwas steif und holprig,
bei den nötigen Formalien kann es kaum formeller zugehen als hier.
Die übliche Nervosität der ersten 15 Minuten,
man tastet sich ab, ordnet das Spiel, das Übliche halt.

Doch schnell kam der erste ernst zu nehmende Angriff aus der Tiefe des Raumes.

Die große Vorsitzende resümierte ausgiebigst
über das glückliche Ausscheiden eines gebratenen Wildschweins,
die arme Sau erlag den Dauerangriffen hungriger Esser.

Da dieser Spielzug seitens der vortragenden Elf
nunmehr als erfolgversprechend etabliert angesehen wird,
soll zukünftig ein Essersponsoring in Form von Portionspreisen
nicht über den üblichen Transfersummen für arme Schweine,
mindestens aber ab ?? Euro pro Haps eingeführt werden.

Damit soll dann ein sehr hoffnungsvolles Nachwuchsteam
aus der Brandbekämpfungsliga unterstützt werden, möglicherweise.

Die nächste verheißungsvolle Situation entwickelte sich
bei der Auswertung des Dorffestes in Thulendorf.

Der Angriff wurde über den linken Flügel von der Vorsitzenden eingeleitet,
mit kultureller Umrahmung und nach scharfer Hereingabe von der Grundlinie
vom wie immer in der Mitte lauernden Harald Kühndel mit schöner Hüpfburg abgeschlossen.

Ein fein herausgespielter Treffer, der Hoffnung auf mehr machte.

Bei der Analyse dieser Party kam die Vorsitzende allerdings zu der Einschätzung,
dass dieses Dorffest, wie sie es im Stile des großen Gerd Netzer auf den Punkt treffend formulierte,
„schleppend“ begann sich dann aber zum Ende hin „gut entwickelte“.

Vielleicht wollten die Akteure auf dem Rasen der Festwiese einer Verlängerung entgehen.

Der Bürgermeister rückte sofort nach und brachte mit der Feststellung
der Erwirtschaftung eines Überschusses durch 100prozentige Preiserhöhung neuen Druck ins Spiel.

Ob man mit dem veritablen Gewinn auf dem Transfermarkt tätig werden wolle, ließ er indes offen.

Rehagel macht das auch so.

Bemängelt wurde die geringe Quote Steinfelder Spieler,
sie lag nach Einschätzung des Bürgermeister bei max. 20 Prozent,
zu wenig für ein Dorf mit einem so enormen Potential an erstklassigen Festspielern.

Vielleicht sollte man bei den Verantwortlichen über eine Lockerung der strengen Einreiseregeln,
möglicherweise sogar den Verzicht der Visumspflicht für Außerdörfliche nachdenken.
Dem Spiel würde das sicherlich gut tun.

Leider gingen in der Hektik der zweiten Halbzeit
einige sehenswerte Aktionen in der Spielauswertung unter.

So führte eine Bilderbuchaktion wie der Kuchenbasar der Rentner,
wie auch die Kinderbetreuung durch Steinfelder Spieler nicht zum Tor
und fanden so auch nicht Eingang in die Spielanalyse,
schade, mehr Glück beim nächsten Mal.

Mitte der zweiten Halbzeit kam es zu einer wunderschönen Standartsituation,
dem Kinderfest in Billenhagen.

In unverwechselbarer Manier wurde diese Aktion von Wolfgang Harms
mit traumwandlerischer Sicherheit verwandelt,
400 Besucher feierten frenetisch diesen tollen Treffer.

Danke Wolfgang, schönes Ding!

Um die 75. min herum kam plötzlich Hektik ins Spiel.
Mit einer unbedachten Aktion erzeugte der Junggemeinderatsspieler Sebastian Wegner einige Verwirrung.
Als Protokollant und in seinem zweitem Einsatz auf dieser Position,
hatte er noch einen alten Tagesordnungstrainingsplan
und nun Schwierigkeiten seine rechte Position zu finden.

Doch nachdem diesem sonst er sehr unauffälligem Spieler
neue Anweisungen von der Trainerbank gegeben wurden,
fügte er sich wie immer kaum wahrnehmbar in das Gesamtspiel ein.

In der Schlussviertelstunde wurde dann aber noch Druck gemacht,
getreu dem Spruch eines der großen Fußballgeister,
die dieses Land ebenso zahlreich hervorbrachte wie Dichterfürsten:
„Entscheidend is aufm Platz!“. Und das im wahrsten Sinne.

Kürzlich hatte eine Platzbegehung durch das Team selbst zutage gefördert,
dass einige Ecken fast unbespielbar sind.

Besonders an der Öftenhävener Eckfahne herrschen Zustände,
die selbst das größte Sofa der Familie Hempel nicht verdecken könnte.

Ein sauberer Spielfluss ist hier unmöglich
und ein schneller Durchbruch zur Fienstorfer Grundlinie
kann schnell in einer regelwidrigen Blutgrätsche enden.

Was wohl eigentlich Aufgabe des Platzwartes Bürgermeister wäre,
nämlich für Ordnung und Sauberkeit,
auch mal in einer eins zu eins Situation mit dem Gegner zu sorgen,
wurde ihm nun vom Team des Kulturausschusses als Aufgabe angetragen.

Auch soll hier die UEFA,
vertreten durch die zuständigen bauaufsichtigen Kreisbehörden hinzugezogen werden.

Ab der 85 min merkte man den Spielern an,
dass sie mit den Gedanken schon in der nächsten Saison waren.

Es gab keine zwingende Aktion mehr
und man hatte sich wohl schon mit dem leistungsgerechten 7:0 für Nordkorea abgefunden.

So fand man Zeit einen detaillierten Trainingsplan für den September aufzustellen.

Man war sich einig, dass der Schlüssel zum Erfolg des Steinfelder Teams in der Fitness liegt.

Um hier voran zu kommen, legte der Trainerstab den 04.09.20210
als Überprüfungstag der sportlichen Eignung unserer Einwohner für weitere Aufgaben fest.

Getarnt als Familiensportfest werden die Scouts bei:

1. Hürdenlauf
2. Ballzielwurf
3. Tauziehen
4. Rasenlauf mit Holzskiern
5. Schubkarrenrennen

Neue Talente suchen und hoffentlich finden.

Kurz vor dem Abpfiff wurde noch ein schöner Distanzschuss
auf das Gemeinderatstor abgefeuert,
die Festplatzordnung für den Wiesengrund soll vom FIFA- Gemeinderat beschlossen werden.

19.40 Uhr Abpfiff!

Was bleibt?
Vor dem Spiel ist nach dem Spiel!
Nicht jeder Ball ist rund!
Kaum ein Spiel geht 90 Minuten!
Italien wird seinen Titel nicht verteidigen!

Auch außerhalb der WM immer für Euch am Ball!
Euer Udo Cimutta

... und in der Rolle des Sportkommentators, ähnlich Heinz Florian Oertel:
Michael Eckart

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