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Bau+Dorferneuerungsausschuss
am 24.März 2010


Gemeindepolitik
Am 24.03.2010 tagte um 19 Uhr der Bauausschuss der Gemeinde Steinfeld.
Neben den Mitgliedern waren als Gäste der Bürgermeister und ich erschienen.

Nach den Formalitäten standen Änderungen des B-Planes und des F-Planes
der Gemeinde Broderstorf auf der Tagesordnung.
Unsere Gemeinde grenzt direkt an Broderstorf, deswegen müssen wir in die Abstimmung einbezogen werden.
Da die Änderungen die Interessen der Gemeinde Steinfeld nicht berühren, wurden sie einstimmig beschlossen.

Weiter ging es mit dem Anschluss des Gemeindebüros und der gemeindeeigenen Wohnhäuser (2x4 WE)
an das öffentliche Abwassernetz in Eigenleistung.
Die Mitglieder des Ausschusses diskutierten über den Umfang der Eigenleistung.
Da nicht nur Gemeindeland sondern auch Privatland des Konsums betroffen ist,
ist die rechtliche Lage etwas kompliziert.
Dem Eigentümer des Nachbargrundstücks muss Leitungsrecht gewährt und eingetragen werden.
Ein Kontrollschacht muss gelegt werden.

Wenn nun alle Arbeiten in Eigenleistung durchgeführt werden,
ist eine Gewährleistung nur schwer möglich.
Wer haftet bei eventuellen Mängeln und Problemen?

Die Ausschussmitglieder einigten sich mit einer Stimmenthaltung darauf,
der Gemeindevertretung zur Sitzung am 07.04.10 zu empfehlen,
die Arbeiten in Eigenleistung unter Einbeziehung einer Fachberatung durchzuführen.

Im nächsten Tagesordnungspunkt wurde der Termin für eine Ortsbegehung festgelegt.
Am 10.04.10, 10 Uhr treffen sich Herr Zentsch, Herr Eckart und Herr Meier
und wollen alle Straßenschäden des letzten Winters aufnehmen.
Man sprach sich einstimmig dafür aus, Herrn Grunow (FWG"Frischer Wind") ebenfalls zur Begehung einzuladen,
da er als Bausachverständiger für diese Angelegenheit absolut kompetent ist.

Als nächstes wurde das Baugrundgutachten für die „Hoppelstraße“ ausgewertet.
Es wurde festgestellt, dass der Unterbau der Straße noch schlechter ist,
als vorher angenommen.

Das bedeutet, dass der geplante Eigenanteil von ca. 132.000 EUR für eine Sanierung nicht ausreichen wird.
Die Gemeinde Steinfeld kann sich so ein Bauvorhaben schlicht und ergreifend nicht leisten.

Die kleineren Vorhaben wie:
1. Sanierung Bankette Richtung Kussewitz
2. Sanierung Bankette Hoppelstraße incl. Schächte
3. Bau der Wendehämmer Ortsteil Fienstorf
4. Reparatur Ortsdurchfahrt Fienstorf
sollen je nach finanzieller Lage und Priorität erledigt werden.

Die Gemeindevertretung soll am 07.04.10 über diese Bauvorhaben eine endgültige Entscheidung treffen.

Im letzten Tagesordnungspunkt ging es unter anderem noch einmal um den Bauantrag für Geräteschuppen der
gemeindeeigenen Wohnhäuser in Steinfeld (2x4 WE).

Noch immer ist nicht einwandfrei geklärt, ob dieser Bereich nach Baugesetz zum Außen- oder Innenbereich gehört.
Auch ist eine mögliche Umlage der entstehenden Kosten auf die betreffenden Bürger noch nicht geklärt.
Der Ausschussvorsitzende und der Bürgermeister werden noch einige Behördengänge durchführen müssen,
um hier Klarheit zu schaffen.

Als nächstes wurde das ewige Problem der Abwasserleitung in Fienstorf angesprochen.
Seit Jahren ist allen (Gemeinde, Amt Carbäk, Wasser- und Bodenverband) bekannt,
dass bei der Verlegung der Abwasserleitung seinerzeit der Schacht unter der Straße stark beschädigt wurde.
Mehrere Gespräche und Mängelanzeigen zeigten bisher keine Ergebnisse,
obwohl die Sachlage völlig klar ist.

Die neue Gemeindevertretung beschloss deshalb schon im letzten Jahr,
den Wasser –und Bodenverband etwas schärfer unter Druck zu setzen.
Der Bauausschuss sollte diesen Beschluss umsetzen.

Nun endlich gehen die verfassten Schreiben raus und bringen uns hoffentlich sichtbare Ergebnisse.

Der Bürgermeister informierte den Ausschuss, dass es in den gemeindeeigenen Wohnhäusern (2x4 WE)
wiederholt zu Durchfeuchtungen kam, die von der Firma "Voß und Kasten" notdürftig repariert wurden.

Als Ursache benannte er eine mangelhafte Bauausführung.
Zur Erinnerung: die Häuser wurden seinerzeit
durch die Firma Schaaf (Steinfeld) für ca. 1,4 Mio DM errichtet.
Die Gemeinde wird die Finanzierung noch jahrzehntelang abzahlen.

Die Gemeindevertretung muss am 07.04.10 darüber befinden,
in welchem finanziellen Umfang alle Dachfenster der beiden Häuser repariert werden.

Um 20.10 Uhr beendete der Ausschussvorsitzende die Veranstaltung
und bedankte sich bei allen für die Mitarbeit.

Gern berichtete für Sie
Gundula Dittrich
Vorsitzende der FWG „Frischer Wind


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