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Von: "Arne Mengel" arne.mengel@xxxx.de
An: steinfeld@gmx.org
Datum: 13.09.2013 11:32

Reaktion auf einen Artikel von Herrn Schissler in der Ostseezeitung

Dieser Artikel strotz leider vor Halbwahrheiten und Auslassungen.

Richtig ist:
"Die Zufahrt zu der geplanten Hähnchenmastanlage
spielt eine bedeutende Rolle im Genehmigungsverfahren der Anlage."

Es ist aber nicht Schuld der Bürgerinitiative "Pro Vita"
und auch nicht der Gemeinderäte Cimutta und Harms,
dass der Investor seine Hähnchenmastanlage an einem Ort bauen will,
der mit Schwerlasttransporten nicht erreichbar ist.
Der nur an einem notdürftig asphaltierten Feldweg liegt.

Sollte die Anlage genehmigt werden,
sind die Anliegergemeinden gesetzlich verpflichtet,
die Straßen so auszubauen,
dass der Investor problemlos seine Hähnchenmastanlage betreiben kann.

Also sind wir als Steuerzahler dran,
denn der benötigte Ausbau der Straße kostet Millionen.

Der Investor bietet jetzt eine Beteiligung an der Instandhaltung
von max. 10.000 Euro jährlich an.

Dies auch noch unter der Voraussetzung,
dass die zu erwartenden Straßenschäden durch den Schwerlastverkehr
ihm nachgewiesen werden können.

Wie soll das gehen ?

Kein Wunder also,
dass die Gemeinde Kussewitz diesen Vertrag rundweg abgelehnt hat.

Verwunderlicher ist da schon,
dass die Broderstorfer Gemeindevertreter jetzt für 3.500 Euro aus Steuergeldern
extra eine Rechtsanwaltskanzlei beauftragen.

Kommt der Invetsor in Broderstorf mit seinem Vertragsangebot durch,
dann ist die Gemeinde auch für den Ausbau der Straße verantwortlich.

So öffnet sich für den Invetsor eine tolle Hintertür.

Letztendlich profitiert dann einer
und alle Einwohner der Gemeinden Kussewitz und Broderstorf zahlen drauf.

Leider werden Sie den Brief nicht veröffentlich.
Schade, denn Journalisten wie Herr Schißler tragen maßgeblich
zur immer beklagten Politikverdrossenheit bei.

Mit freundlichen Grüßen
Arne Mengel

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