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BIOGAS + Hähnchenmast

ocs

Schlussfolgerungen - Reaktionen auf den OFFENEN BRIEF

Werte Mitbürger

Kürzlich überraschte ich Sie alle, vielleicht auch nur die meisten,
nach längerer Zeit der Abstinenz
mal wieder mit einem Aufruf, getarnt als offener Brief.

Hierin beschwor ich ganz unverhohlen Bürgerwiderstand
gegen die geplante Hähnchenmastanlage vor den Toren Fienstorfs.

Mit deutlichen Worten bat ich um Wortmeldungen,
Aktivitäten, wenigstens Reaktionen Ihrerseits.

Hintergrund war und ist,
dass die bisherigen Aktivitäten nicht geeignet sind,
eine von mir bisher unterstellte Ablehnung der Anlage
durch die Mehrheit der Bürger auch in Handeln umzusetzen.

Möglicherweise gibt es in unserer Gemeinde
tatsächlich eine größere Anzahl von Menschen,
die eine solche Anlage nicht wollen.

Ich weiß es nicht!

Fakt ist: Die Reaktion war marginal,
so gut wie niemand hat sich gemeldet.

Nun kann das natürlich daran liegen,
dass ich in „Persona“ bei einem nicht unerheblichen Teil so beliebt bin,
wie ein Kaktus am Nacktbadestrand.
Zugegebenermaßen habe ich mich auch nie um den Sympathiepreis beworben.

Wenn das allerdings Motiv der Verweigerung sein sollte,
wäre es schade, da es ja um eine „Sache“ geht.

Für meinen Teil habe ich getan, was ich konnte,
um die Gefahren und Nachteile der Gesamtanlage aufzuzeigen.

Auch weiterhin werde ich den sichtbar fortschreitenden Prozess
der Errichtung und des Betriebes dieser problematischen Industrieanlage
kritisch hinterfragend begleiten.

Allerdings habe ich zwei Dinge zur Kenntnis zu nehmen:

1. Die Biogasanlage ist genehmigt,
wird errichtet und ihren Betrieb zeitnah aufnehmen.

2. Es gibt offenbar keine ernstzunehmenden Bedenken
gegen die geplante Hähnchenmastanlage.

Daraus folgt:

Der Genehmigungsinhaber hat einen Rechtsanspruch auf Umsetzung der Genehmigung
auch mit Unterstützung der Gemeinde – Gleiches Recht für alle.

Bei der Biogasanlage und dem zu erwartenden weiteren Komplex
werden wir vor allem im Rahmen der Zurverfügungstellung
einer ausreichenden Verkehrsinfrastruktur gefordert sein.
Es sind gute Bedingungen für den Genehmigungsinhaber zu schaffen,
dabei die Möglichkeiten für eine Lastenverteilung
zwischen Bauherrn und Gemeinde konstruktiv mit zu gestalten.
Dies werden hierbei meine nächsten Aktivitäten im Bauausschuss sein.

Frohes Fest
Michael Eckart OCS ,20.12.2011

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