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Bodenordnungsverfahren

Vorsitzende

Bodenordnungsverfahren - endlich !!!

Liebe Gemeinde,

Als die Wählergemeinschaft „Frischer Wind“ 2004
erstmalig in die Gemeindevertretung gewählt wurde,
stand die Dorferneuerung ganz oben auf der Liste.
Um Planungssicherheiten zu haben,
wurden die Aufstellung eines Flächennutzungsplanes
und die Durchführung eines Bodenordnungsverfahrens von uns angestrebt.

Für den Flächennutzungsplan fand sich damals
in den Sitzungen der Gemeindevertretung leider keine Mehrheit.
Man war der Meinung,
dass so eine kleine Gemeinde wie die unsrige so einen Plan nicht brauche
und nur unnötig Geld ausgegeben würde.

Heute - mit dem Wissen,
dass vielleicht bald eine Biogas- und Hähnchenmastanlage im Ortsteil Fienstorf
genehmigt und gebaut werden,
möchten wohl einige Gemeindevertreter das Rad der Zeit zurück drehen.

Mit einem cleveren Entwicklungsplan für unsere Gemeinde
hätte alles anders aussehen können.

Hätte, würde, könnte…zu spät!!!

Für das Bodenordnungsverfahren warteten wir nicht auf eine eventuelle Mehrheit
in der Gemeindevertretersitzung.

Den Antrag zur Einleitung stellten wir als Wählergemeinschaft „Frischer Wind“
am 25.01.2005 selbst beim Amt für Landwirtschaft in Bützow.

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon Kontakte zur Uni Rostock,
Abt. Siedlungsgestaltung hergestellt.
Sowohl das Amt für Landwirtschaft als auch die Uni Rostock
wollten mit unserer kleinen Gemeinde ein Pilotprojekt starten.

Wir waren total begeistert. Leider waren wir die einzigen.
Die restlichen Gemeindevertreter glaubten, dass sie diese Partner nicht brauchten
und alleine die Gemeinde besser entwickeln könnten.
Was seit dem bei uns entwickelt und geschafft wurde, kann jeder allein feststellen.

Nun fand am 20.07.2011 eine Gemeindevertretersitzung statt
und was soll ich sagen, Herr Zentsch fragte mich,
ob der Antrag auf das Bodenordnungsverfahren noch Gültigkeit hätte
und eine Zusammenarbeit auf diesem Gebiet möglich sei.

Ich bestätigte beides und konnte nicht glauben, was ich da hörte.
Von den Vorteilen und Möglichkeiten eines solchen Verfahrens war die Rede.
Jetzt wird wieder Kontakt mit dem Amt für Landwirtschaft aufgenommen
und die weitere Verfahrensweise geklärt.

Mit konkreten Unterlagen in der Hand werde ich dann versuchen,
den Kontakt mit dem Professor der Uni Rostock wieder herzustellen.

Es wäre phantastisch, wenn das Projekt von damals
jetzt entwickelt werden könnte.

Es ist schön, wenn in den Gemeindevertretersitzungen
ein ruhiger und sachbezogener Arbeitston herrscht.

So macht Gemeindearbeit Spaß.

Es grüßt Sie herzlichst
Ihre Gundula Dittrich

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