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In eigener Sache: In der Veröffentlichung um das Windrad auf Steinfeld-Online, konnte der Eindruck entstehen, dass Herr Bülow schon auf der GV-Sitzung am 17.10.2007 mit dem Auftrag für das Windrad rechnen konnte und sein Abstimmungsverhalten als Gemeindevertreter dementsprechend beeinflusst worden ist.
Dies lässt sich nicht beweisen. Herr Bülow hat um eine Richtigstellung gebeten. Er erklärt, dass er sich um den Auftrag nach der o.g. Sitzung bemühte und den Zuschlag als Subunternehmer bekam. Falls hier in der Öffentlichkeit ein falscher Eindruck vermittelt wurde, möchten wir uns dafür entschuldigen. Die Red.



per E-Mail:

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Datum: Wed, 5 Dec 2007 13:29:12 EST
Von: Peterzentsch@aol.com
An: steinfeld@gmx.org
Betreff: Steinfeld aktuell Stand 27.11.07


Guten Abend.
Gibt es nichts Neues?
Noch keine Baugenehmigung vom STAUN erteilt?
Kein Gutachten über Prototyp?
Keine Ausnahmegenehmigung für das Befahren der Straße erteilt?
Keine Vereinbarung zwischen der Gemeinde und der Windradfirma ?
Keine Aussicht auf Nutzen für die Gemeinde?


Steinfeld aktuell ! Nicht aktuell !


Peter Zentsch

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Datum: Mon, 10 Dec 2007, 11:11 EST
Von: Michael.Eckart@gmx.de
An: steinfeld@gmx.org
Betreff: ORANGE COUNTY POST Dezember Ausgabe

What's up Steinfeld?
Das Jahr neigt sich dem Ende! Und nun? In Fienstorf geht was ab.
Dort wird endlich mal der Weg vom Wendehammer Richtung Windpark auf Vordermann gebracht,
tip - top sage ich euch.
Mist nur, an seinem Ende soll ein Windrad aufgestellt werden, seid ehrlich, dass überrascht euch total.
Mich auch! Hab ich gar nichts von gewusst, Kunststück lief ja auch alles ganz diskret.

Naja und damit ihr nicht dumm sterbt, hier ein paar highlights der letzten Zeit.
Das Windrad wurde im September neu beantragt, oder sollte die alte Genehmigung nur erweitert werden?
Ich weiß nich mehr! Wir warten gespannt auf die Entscheidung des StAUN, aber nicht alle.
Einige tun was.
Im Bauausschuss wird ein Erschließungsvertrag vorgelegt.
Weil der nicht so fetzig ist, soll noch dies und jenes überarbeitet werden, meint der Ausschuss.
Außerdem teilt der Ausschusboss mit:
dass man keinen Vertrag braucht, solange es noch keine Baugenehmigung gibt, leuchtet ein.
Prototypbestätigung fehlt ja auch noch und die Zuwegung, unter aller Sau.
Doch nicht mehr lange.
Denn plötzlich rollen die Baumaschinen eines Gemeinderates an
und er legt höchstselbst Hand, Bagger und Radlader an, beim Wegebau, pardon, den Erdarbeiten.
Dieser Gemeinderat hat für das Windrad gestimmt,
hatte aber keine Ahnung, dass daraus mal ein Auftrag für ihn werden könnte, keinesfalls.

Das geht voran, wie viele von euch sehen konnten.
Gut wäre gewesen, man hätte zu diesem Zeitpunkt einen Vertrag mit dem Investor gehabt,
so richtig mit Gemeinderatsbeschluss,
knallhart verhandelt, wie man das halt so macht, bei Verträgen, im Vorwege.

Nun hatte man aber keinen, dachte so manch Gemeinderat. Doch nur die Dummen!

Denn unsere beiden Bürgermeister Harms und Kühndel hatten längst einen Vertrag unterschrieben,
gott sei dank, just am Tage des Beginns der Wegebauarbeiten,
gut für den Erdarbeitsunternehmer und Gemeinderat.

Was wurde dort an Tonnen besten Materials angefahren, mit riesigen Lastern auf der armen kleinen Straße,
die laut Verkehrsschild nur für wenige Tonnen zugelassen ist. Doch wozu gibt es Ausnahmegenehmigungen.
Wir alle sind froh über diese Möglichkeit, wenn wir mal 1000t Recycling für unsere Auffahrt brauchen,
mir geht es jedenfalls so.

Blöd nur, dass diese hier so dermaßen rückwirkend vom Amt erteilt wurde,
dass der Weg schon quasi fertig war in seiner ganzen Pracht.
Aber das war völlig wurscht,
denn man munkelt inzwischen, dass verkehrsrechtlich gar keine Tonnagebegrenzung angeordnet ist,
die Schilder also nur aus Versehen auf 10t begrenzen.

Da erlaube ich mir doch die Frage, WOZU dann eine Sondergenehmigung?
Ach ich weiß, sicher ist sicher, na sicher!

Dann das eigentliche Wunder!
Kaum ist der Weg hergerichtet, so 2-3 Tage später, kommt die Baugenehmigung,
na klar, jetzt ist die Zuwegung ja auch gesichert, ein Meilenstein der Trickserei, preisverdächtig.

Natürlich ist nun auch dieses Windrad ein Prototyp.
Ich habe in diesem Zusammenhang gelernt, dass im Prinzip jedes Windrad ein Prototyp ist,
wenn es außerhalb eines Eignungsgebietes errichtet werden soll.
Und ich hatte gedacht, es käme auf innovative Technik an, die erstmalig zur Anwendung kommt.

War noch was?

Ach ja! Der 1. Stellvertreter des Bauauschussvorsitzenden hat den Stein der Weisen gefunden.

Der lag bei einem Ortstermin in Fienstorf rum, als man sich die möglichen Schäden besah,
die durch den Schwerlastverkehr an der armen kleinen Straße verursacht worden sein könnten.

Denn, so stellte der 1. Stellvertreter des Bauauschussvorsitzenden messerscharf fest,
zum Glück würde durch die Aktivitäten des Gemeinderates mit dem Fuhrunternehmen nun klar,
dass die Straße soviel Tonnage nicht ab kann, jedenfalls dort, wo vor kurzem die Eurawasser ihre Leitungen verlegen ließ.

Nein, ja man müsse nachgerade dankbar sein für diesen Akt der Nächstenliebe,
denn nur durch die Bautätigkeit des Gemeinderates würden nun endlich die Mängel an der Straße zu Tage treten,
die durch das Gepfusche der Eurawasserfirma zu verantworten sind.

Blöd nur, dass die Straße längst abgenommen wurde, vom Bürgermeister,
gegen die ausdrückliche Empfehlung auch eines früheren Bauausschussvorsitzenden.

Ach ja, ein Stein der Weisen lag noch herum, den fand der Bauausschussvorsitzende dann selbst,
ein Stück weiter, an der kleinen Brücke, die über die kleine Carbäk führt.
Er teilte nämlich zwischenzeitlich mit, dass dies gar keine Brücke sei und so die Schäden,
falls denn welche festgestellt würden, gar keine Brückenschäden sind.

O.K.,keine Brücke,
keine Brückenschäden,
hoffentlich hilft`s.

Herzlichst, auch zu Weihnachten
Michael Eckart,ocs

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