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Neujahrsgrüße

Neujahrsgrüße der Redaktion

Redakteur

Ich wünsche Ihnen ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr!

Liebe Nachbarn, Liebe Mitbürger unserer Heimatgemeinde Steinfeld.

War nicht eben noch Sommer? Haben wir nicht vorhin gerade die Äpfel gepflückt?
Je älter man wird, umso mehr rast die Zeit an einem vorbei.
Geht es Ihnen nicht auch so?
Ich habe das Gefühl, 2008 war ein besonders „kurzes“ Jahr.

Steinfeld-Online hat sich weiter zu dem gemausert, was es einmal werden soll.
Ein bunter Internetauftritt aus unserer Region, mit vielen Infos, aktuellen Terminen
und auch ein wenig Gemeindepolitik.
Es gab viele Anregungen, für die ich mich besonders bedanken möchte.
Ich freue mich, dass die Seiten so gut von Ihnen angenommen werden.
Da lohnt sich der Zeitaufwand und es macht Spaß weiter zu machen. Vielen Dank!

In Hinblick auf die Gemeinde und die Arbeit des Gemeinderates 2008
hat die Sacharbeit das Rennen gemacht.
Irgendwie hatte auch keiner so richtig Bock auf die Rangeleien des Vorjahres.
Ein paar Ausnahmen waren nicht die Regel. Zum Glück!

Auch wenn sich ein Gemeinderat tapfer gegen einen Handschlag mit dem
als „Belzebub“ definierten Kollegen wehrt – was soll´s.
Der Sacharbeit tat dies keinen Abbruch. Wenn die Zuschauerbänke sich leerten,
war sogar das eine oder andere Lächeln drin. Na geht doch.

Außerdem - so richtige Gründe für alte Grabenkämpfe gab es nicht mehr.
Es existiert eine stabile Mehrheit im Gemeinderat,
die Ausschüsse waren nach Wunsch verändert und umbesetzt worden
und das strittige Windrad wurde gebaut.
Die Mühle dreht jetzt über den Fienstorfer Grundstücken ihre Kreise,
sehr zur Freude der einen und zum Ärger der anderen.

Man hatte sich viel vorgenommen für das Jahr 2008.
Es waren viele tausend Euro für Baumaßnahmen eingestellt worden.
Was davon geworden ist, kann man sich bei einer Neujahrsrunde selbst anschauen
und sich seine eigenen Reime darauf machen.
Ein kleiner Hinweis an dieser Stelle auf das Gemeindebüro,
… Sie wissen schon, Steinfelds Großbaustelle.

Geprägt war das Jahr 2008 indes von einem großen Vorhaben,
welches im Gemeinderat zwar kontrovers diskutiert wird,
für das es aber prinzipiell Einigkeit gibt.
Will man für die Gemeinde wirklich etwas „auf die Reihe kriegen“,
ist dies allein nicht zu schaffen.

Eine zukunftsfähige, größere und stärkere Gemeindestruktur muss her.
Das ist der Erfolg dieser Gemeindevertretung – trotz teilweiser sehr gegensätzlicher Ansichten
und politischer Kinderstuben hat man gemeinsam alle Weichen für die Bildung einer solchen Struktur gestellt.

Dabei arbeitete man mit einer großen Transparenz für die Bürger.
Ob Briefkasten, Presse oder Internet, es wurde umfassend
und von jeder politischen Gruppierung informiert.
Keiner der Bürger kann wirklich ernsthaft behaupten, dass er die Ansichten und Fakten nicht kenne.
Jeder hier in der Gemeinde weiß um die Probleme und Berührungsängste
der einzelnen Gruppierungen im Gemeinderat.
Realistisch gesehen sollte man dem auch Rechnung tragen
und nicht auf eine „offizielle“ Gemeinderatsinformation beharren.

Einmal ehrlich, werfen Sie die Schreiben aus dem Briefkasten wirklich in den Müll,
bevor(!) sie die gelesen haben…?

Doch unabhängig aller Schwierigkeiten hat es diese Gemeindevertretung wie versprochen tatsächlich geschafft,
Einigkeit herzustellen und Ihnen die wichtige Entscheidung Sanitz oder Broderstorf zu überlassen.
Es soll sogar ein gemeinsames Papier des Rates für Sie geben,
in dem Sie alle Fakten sachlich aufgelistet für Ihre Orientierung finden.

Nun ist es an Ihnen den Prozess aktiv zu steuern.
Meine Bitte an alle Diejenigen, die sich heraushalten möchten: überlassen Sie die Sache nicht Anderen.
Es ist wenig Aufwand und hat für die Zukunft unserer Heimat grundsätzliche Bedeutung.

Denn eines darf man nicht vergessen, es gibt genug Akteure,
die ein direktes ganz persönliches Interesse haben und fassbare Ziele mit dieser Fusion verbinden.
Letztendlich geht es nur ums Geld.
Geld, das in erster Linie in private Taschen fließen soll.
Jeder, der sich heraushält, wenn es um Gemeindebelange geht,
unterstützt direkt und indirekt solche Akteure und Lobbyisten.

Ohne viel zu orakeln, kann man sagen, dass viel, sehr viel Geld für die Wegbereitung von Windrädern fließt.
Dies ist ein offenes Geheimnis und wer einmal im Internet recherchiert,
wird schnell genug Beispiele in ganz Deutschland dafür finden.
Hier geht es nicht um zehn- oder zwanzigtausend Euro, eine Null mehr muss schon dran.

Das Jahr 2009 wird auch ein Jahr sein, in dem es wieder um Windkraft gehen wird.
Für die Windradbetreiber werden die Standorte rar.
Warum also, sollten diese Firmen, die von der Regierung und den Medien derart hofiert werden,
ausgerechnet auf die freien Windradstellplätze vor Fienstorf verzichten?

Außer den Beteuerungen einer Amtsleitung und einiger Bürgermeister steht Ihnen nichts,
aber auch gar nichts im Weg – außer einer starken Gemeinde, die so etwas ablehnen könnte. Könnte!

Die Amtsleitung Carbäk ist mittlerweile dafür bekannt, Windrädern Tür und Tor zu öffnen.

Wie man seit der letzten Amtsauschuss-Sitzung im Dezember 2008 weiß,
ist die Bildung einer Großgemeinde im Amtsgebiet nicht gewollt.
Borderstorf hält sich mit klaren Bekenntnissen zur Großgemeindenbildung ebenfalls ziemlich zurück.
Steinfeld und Broderstorf allein können keine Großgemeinde bilden,
so dass man bei einer Fusion mit Broderstorf wahrscheinlich auf unbestimmte Zeit
in einer mächtigen Amtsstruktur fest verankert ist.

In Hinblick auf Sanitz sieht dies anders aus, hier gibt es eine Großgemeinde.

An dieser Stelle schließt sich der Kreis.
Wir sind wieder bei der Entscheidung
für … oder gegen Broderstorf, für … oder gegen Sanitz.

Eine Entscheidung die nun bei Ihnen liegt. Nehmen Sie sie wahr.

Mit besten Wünschen für Sie und Ihre Familien
Ihr Udo Cimutta

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